Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade
Tätätätääää, das wäre er: Unser Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade, zu dem es eine kleine Geschichte aus der Küche gibt. Die da wäre: Eigentlich wollten wir nur einen schlichten Rührkuchen backen. Einen Kuchen mit schöner Zimt-Note und Schoko-Stücken im Teig, die beim Backen nicht schmelzen. Dann stand uns aber spontan der Sinn nach etwas Obst und so nahm das Backen seinen Lauf. Bis wir am Ende einen – ja was eigentlich? –, einen Birne-Helene-Kuchen mit pochierten, gefächerten Birnen mit Walnuss-Schoko-Deko, kurz, einen Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade hatten. Etwas aufwändiger als ein schlichter Rührkuchen zwar. Aber der Mehraufwand hat sich gelohnt, finden wir. Denn das Ergebnis ist mehr als lecker.
Pochierte Birnen auf zimtigem Rührteig
Wisst ihr, wie man eine Birne pochiert? Wir wussten das vor diesem Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade nämlich nicht. Wir haben schon viele Birnen in unserer Küche verarbeitet, sicherlich. Aber wir haben dieses Obst noch nie in Gänze weichgekocht und das auch noch zusätzlich ohne Schale! Exakt dies wäre aber das Geheimnis der pochierten Birne. Sie wird geschält, ganz belassen und in ihrer vollen Schönheit für einige Minuten in Wasser gedünstet, bis sie weich, aber nicht zu weich geworden ist.
Zumindest haben wir das vom Weiche-Grad her so gehandhabt, denn wir wollten die Birne ja noch aufschneiden, von ihrem Kerngehäuse befreien, einschneiden, auffächern, um sie dann aufgefächert auf den fertig gebacknenen Rührteig zu drapierten. Ob das eine glitischige Angelegenheit war? Ja, doch schon. Aber absolut handhabbar. 🙂
Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade = sehr variabel
Wem das alles zu aufwändig ist und stattdessen einen Kuchen bevorzugt, der flott und fluchs gerührt ist, dem sei versichert: Auch als einfacher Zimt-Rührkuchen (ohne Birnen) schmeckt dieser Teig super. Oder alternativ, in der mittel-aufwändigen Variante: Ihr könnt den Kuchen auch zu einem Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade verarbeiten, indem ihr die Birne zwar zugebt, aber in un-pochiert. Dafür einfach die Birnen vor dem Backen schälen, vom Kerngehäuse befreien und in beliebig großen Stücken unter den Teig heben. Alles lecker, finden wir. Und ihr? Wir wären gespannt.
Rezept Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade
Zutaten für eine Springform Ø 24 cm
FÜR DEN TEIG
- 4 Eier
- 180 g Zucker
- 3 gestr. EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 200 g Butter
- 300 g Mehl
- 8 g Backpulver
- 2 TL Zimt
- 50 ml Milch
- 100 g Blockschokolade
FÜR DIE VERZIERUNG
- 5 große Birnen
- Saft 1 Zitrone
- 30 g Walnüsse
- 120 g Kuvertüre
Für den Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade zunächst den Teig rühren. Dafür zimmerwarme Butter mit den Zuckersorten schaumig schlagen.
Die Eier einzeln zugeben und jeweils eine Minuten aufschlagen.
Backpulver, Gewürze und Mehl vermengen und in die Zucker-Ei-Masse rühren. Zuletzt die Milch zufügen.
Teig in die Form füllen, Blockschokolade in grobe Stücke hacken, in den Teig stecken und den Birnenkuchen bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen etwa eine Stunde backen.
Birnen schälen, in Zitronensaft wälzen, 15 Minuten. im Wasser aufkochen, nochmal in Zitrone wälzen. Von der hinteren Seite etwas Birne abschneiden, fächerartig aufschneiden, dabei das Kerngehäuse vorsichtig auslösen.
Abschließend die Kuvertüre hacken, eine Hälfte mit etwas Butter über dem Wasserbad schmelzen, vom Wasserbad nehmen, andere Hälfte Kuvertüre einrühren, Kuchen damit verzieren. Birnen darauf legen, mit Nüssen verzieren und mit übriger Kuvertüre besprenkeln. Fertig!
Zubereitungszeit (ohne Backzeit): 1,5 h / reine Backzeit: circa 1 h / Backtemperatur: 180 °C Ober- und Unterhitze / Schwierigkeitsgrad: mittel / Haltbarkeit: Der Birnenkuchen mit Zimt und Schokolade schmeckt auch am vierten Tag noch lecker. Aufbewahrt haben wir ihn im Kühlschrank.
Seid ihr eher Fans der Birne?
Oder des Apfels? Für alle, die von der Birne gar nicht genug bekommen können, hätten wir auch kleine Birnen-Strudel im Angebot. Und wem der Sinn mehr nach Apfel steht: Wie wäre es mit diesem Apfel-Streusel-Kuchen? Der hat übrigens auch eine Zimtnote. 🙂