Fruchtige Erdbeer-Tartelettes

Kennt ihr das? Dass die Gabel bei Tartelettes einfach nicht durch den Mürbeteigboden will? Wir ja! Die Alternative, ein klassischer Mini-Obstboden aus Biskuitteig, war uns für zarte Früchte wie Erdbeeren hingegen oft zu weich. Deshalb haben wir für diese Erdbeer-Tartelettes unseren „Zwischenboden“ gewählt, den wir auch für unsere Heidelbeer-Tartelettes genutzt haben. Diese Alternative haben wir uns vor einiger Zeit überlegt und sind hellauf begeistert von ihr. Denn: Seither haben wir einen leicht mürben Boden in unserem Repertoire, der sich gut mit der Gabel durchpieken lässt, der aber trotzdem eine schöne Festigkeit besitzt und dank einer Schicht weißer Kuvertüre zwischen Frucht und Teig kein bisschen durchweicht. On top: Der Rohrohrzucker verleiht den Tartelettes eine leicht karamellige Note, und das wiederum, finden wir, passt zu Erdbeeren perfekt!

Weiße Schokolade und Erdbeere, ein Traum

Halt, nicht zu vergessen, wo wir schon bei perfekt wären. Gibt es eine herrlichere Kombination als Erdbeeren mit weißer Schokolade? Wir finden nein. Obwohl und sicherlich. Zu Erdeeren sind alle Sorten Schokolade ein kleiner Sommer-Traum (ist diese Frucht nicht wie für Schokolade gemacht?!). Aber the best is, zumindest für uns, die weiße. Deshalb haben wir unsere Erdbeer-Tartelettes nach dem Backen mit flüssiger weißer Schokolade (um genau zu sein: Kuvertüre) eingestrichen, die Erdbeeren in Scheiben drapiert und obenauf Splitter von fester Kuvertüre gestreut, die wir vorher mit der groben Seite einer Raspel gerieben haben. Mengenmäßig muss das nicht viel sein, genau gewogen waren es für diese sechs Erdbeer-Tartelettes nur 30 Gramm. Die aber verleihen dem Gebäck genau den Kick, den es für uns beim ersten Bissen braucht.

Vorteil Erdbeer-Tartelettes: unverbackene Früchte

Was wir uns alljährlich fragen, wenn die Erdbeer-Saison beginnt: Gibt es ein Rezept mit verbackenen Früchten, das ähnlich toll gelingt wie jene Rezepte, in denen die Erdbeere frisch und pur auf den Tisch kommt? Uns schmeckt diese Frucht nämlich am besten, wenn sie unverbacken in einem Gebäck auftaucht, auch und gerade, weil sie eine so zarte Struktur hat. Das bringt den Nachteil mit sich, dass sie beim Backen leicht in sich zerfällt, etwas matschig wird und nach unserem Geschmack auch einen großen Teil ihres tollen Aromas einbüßt. Wir wollen es in diesem Jahr aber mit einer neuen Rezept-Idee versuchen und machen uns erstmals an Erdbeer-Scones. Und bleiben gespannt, ob sie im Vergleich mit diesen frischen Erdbeer-Tartelettes eher gewinnen oder verlieren, denn eines ist für uns gewiss: Mit diesen Erdbeer-Tartelettes würden wir jedes Jahr wieder in die Erdbeer-Saison starten.

Ähnlich zu den Erdbeer-Tartelettes …

… und doch anders ist unsere Erdbeer-Tarte mit selbst gemachter Vanillecreme. Wenn euch interessiert, woher unsere Erdbeeren stammen, wir haben eine Geschichte über Pipers Naturlandhof auf unserem Blog.