Brötchen,  Rezept

Saftige Möhrenbrötchen

Was schmeckt zum Sonntagsfrühstück noch besser als Möhrenbrot? Möhrenbrötchen! Finden wir. Diese einfachen Abstech-Brötchen haben wir zum ersten Mal ausprobiert und sind hellauf begeistert. Der Teig besitzt zwar einen hohen Vollwert-Anteil, ist aber trotzdem super-saftig, fluffig und ein bisschen soft. Wir betonen natürlich gern, dass das Ausprobieren unserer Rezepte lohnt. Aber bei diesen Möhrenbrötchen sagen wir es aus noch tieferem Herzen, denn sie sind – neben unseren Müslibrötchen – die besten selbstgemachten Brötchen, die wir jemals in unseren Backofen geschoben haben.

Unsere Möhrenbrötchen sind fertig gebacken.Wir haben sie auf den Tisch gelegt und eines auf die Seite gedreht. Zu sehen sind eingie Rosinen und Möhrenraspeln im fkuffigen Vollkornteig.
Wir haben zwei Möhren fotografiert. Sie sind Zutat unserer selbstgmeachten Möhrenbrötchen.
Wir haben Rosinen fotografiert. Sie sind eine Zutat unserer selbstgemachten Möhrenbrötchen.
Wir haben zarte Haferflocken fotografiert. Sie sind eine Zutat unserer selbstgemachten Möhrenbrötchen
Wir haben frische Walnüsse fotografiert. Sie sind Zutat unserer Möhrenbrtöchen.

Teig lässt sich prima verarbeiten

Gebacken haben wir die Möhrenbrötchen „am Stück“. Das heißt, wir haben den Teig zu einem Rechteck von etwa 20 cm x 28 cm ausgerollt und mit einer Teigkarte 16 Dreiecke hineingedrückt. Die Kanten haben wir noch einmal mit einem Messer nachgeschnitten (das ist allerdings kein Must, sondern einer gewissen Küchen-Pingeligkeit unsererseits geschuldet), um das gesamte Rechteck dann nach einer weiteren Gehzeit mit etwas Wasser einzusprühen und mit zarten Haferflocken zu bestreuen.

Wie tief wir gedrückt haben? Fast, aber nicht ganz bis zum Boden. Die einzelnen Dreiecke sind also, wenn auch nur knapp, weiterhin zu einem Rechteck verbunden. Auf diese Weise vor- und zubereitet, lassen sich die einzelnen Möhrenbrötchen später einfach vom ganzen Stück abbrechen – ein bisschen wie ein Brötchenkranz, nur in eckig.

Wir decken den Teig für unsere Möhrenbrötchen mit einem Küchentuch ab. Bei Zimmertemperatur muss er vor dem Backen zugedeckt einige Zeit gehen.
Mit einem Messer ritzen wir Dreiecke in den Teig für unsere selbstgemachten Möhrenbrötchen.
Haferflocken fallen auf den rohen Teig unserer Möhrenbrötchen. Gleich schieben wir das Backblech, das auf dem Foto ebenfalls zu erkennen ist, in den Ofen.
Der Teig für unsere Möhrenbrötchen liegt vor dem Backen auf dem Backblech. Wir haben Dreiecke in ihn hineingeritzt und ihn mit zartenHaferfloken betreut.

Möhrenbrötchen halten lange frisch

Seht ihr, wie wir das meinen? 🙂 Wir mutmaßen übrigens, dass diese Möhrenbrötchen, die einen hohen Vollkorn-Anteil besitzen, locker auch bei Vollkorn-Muffels als extrem lecker durchgehen. Aufgrund der Rosinen und Möhren im Teig bringen sie eine schöne Süße mit und sind, gepaart mit der erwähnten Fluffigkeit und leichten Softness, alles andere als trocken. Macht summa summarum: Suchtfaktor hoch. Und so schließen wir mit der Prognose, dass sie zwar locker vier Tage haltbar sind, diese Zeit aber in keinem Haushalt überdauern. Bei uns waren sie am zweiten Tag weg. Bis auf eines. Das haben wir übrig behalten, um es auf die Haltbarkeit zu testen.

Unsere selbstgemachten Möhrenbrötchen, fertig gebacken und fotografiert von oben. einzelne Brötchen sind bereits vom ganzen Rechteck abgebrochen.
Nahaufnahme eines einzelnen Möhrenrötchens. Zu sehen ist, wie fluffig und saftig der Teig geworden ist. In der Krume sind auch einzelne Möhrenraspeln und Rosinen zu erkennen.
Ein weiteres Bild unserer fertig gebackenen Möhrenbrötchen, die wir auf einen Tisch gelegt haben. Einzelne Brötchen sind vom großen Stück abgebrochen. Dnn die Brötchen haben wir als ganzes Rechteckt gebacken und vorher einzelne Dreiecke in den Teig geritzt.
Unsere Möhrenbrötchen, fotografiert von oben, jetzt in einer etwas näheren Perspektive, so das einzelne Zutaten wie Rosinen und geraspelte Möhrenstücke im Teig zu erkennen sind.
Nahaufnahme eines einzelnen unserer frtig gebackenen, selbstgemachten Möhrenbrötchen. Der Fokus liegt auf der Oberfläche. Wir möchten zeigen, wie schön die zarten Haferflocken auf der Kruste halten.

Rezept Saftige Möhrenbrötchen

Zutaten für 16 Stück, abgebrochen von einem Rechteck mit den Maßen 20 cm x 28 cm

  • 250 g Weizenvollkornmehl
  • 250 Weizenmehl (Typ 1050)
  • 250 g Möhren (Gewicht geschält)
  • 320 ml lauwarmes Wasser
  • 5 g frische Hefe
  • 12 g Salz
  • 1 EL Honig
  • 100 g Walnüsse
  • 100 g Rosinen
  • 30 g zarte Haferflocken

Für die Möhrenbrötchen zunächst die Möhren mit der groben Seite der Reibe raspeln. Walnüsse in grobe Stücke brechen. Rosinen in Wasser einweichen.

Jetzt Hefe und Honig in etwas lauwarmen Wasser auflösen. Die Mehlsorten mischen, in eine Schüssel geben und eine Mulde formen. Hefewasser hineingießen, übriges Wasser zufügen und den Teig 1 Minute unter Zugabe von Salz ankneten.

Rosinen abschütten. Möhren, Walnuss-Stücke und Rosinen in den Teig geben und alle Zutaten etwa 5 Minuten verkneten. Den Teig zwei Stunden zugedeckt bei Zimmertemperatur angehen lassen. Jeweils nach einer Stunde einmal strecken und falten. Dann den Teig über Nacht (12 Stunden) zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Vor der Weiterverarbeitung eine Stunde in einen warmen Raum stellen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche kurz wirken, dann auf 20 cm x 28 cm ausrollen (oder unter Wenden zu einem Rechteck dieser Größe drücken). Von der langen Seite her mit einer Teigkarte oder einem Messer dritteln, bis zum Boden durchdrücken, aber nicht durchschneiden. Die einzelnen Drittel in je vier Dreiecke teilen und nochmal 2 h zugedeckt gehen lassen.

Die Möhrenbrötchen mit Wasser besprühen, mit Flocken bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 220 °C Ober- und Unterhitze circa 30 Minuten backen. Beim Eingeben Wasser einsprühen. Nach 10 Minuten Dampf aus dem Ofen lassen. Guten Appetit!

Zubereitungszeit (ohne Back- und Gehzeiten): 30 Minuten / reine Backzeit: etwa 30 Minuten / Backtemperatur: 180 C Ober- und Unterhitze / Schwierigkeitsgrad: einfach bis mittel / Haltbarkeit: Die Müslibrötchen halten mehrere Tage lang extrem frisch. Von der Konsistenz verändern sie sich nur wenig, sie bleiben also fluffig und saftig.

Seid ihr auch solche Möhren-Fans wie wir?

Dann schaut doch einmal bei unserem Möhrenkuchen vorbei. Oder habt ihr Lust auf ein leckeres Wurzelbrot mit grob geraspelten Möhren im Teig? Wir freuen uns, wenn ihr hinüber klickt.