Kekse,  Rezept

Schoko-Cookies

Will man lange über Schoko-Cookies reden? Nein. Man will sie essen. Und bevor die Zutaten unverbacken im Bauch verschwinden, wie es uns mit den Schokoladen-Stückchen ganz oft passiert, machen wir es kurz. Wir verraten euch das Rezept und erklären am Ende der Seite in unserem kleinen Schokoladen-Cookie-Guide, wie der ultimative Schoko-Cookie gelingt.

Schoko-Cookies mit Schokostücken
Zutaten für Schoko-Cookies
Krokant für Schoko-Cookies
Dunke Schokolade für Schoko-Cookies
Weiße Schokolade für Schoko-Cookies
Bananenchips für Schoko-Cookies
Fertige Schoko-Cookies
Fertige Schoko-Cookies mit Krokant
Schoko-Cookies zum Tee
Fertige Schoko-Cookies
Schoko-Cookies mit Krokant
Knusprige, fertige Schoko-Cookies

Rezept Schoko-Cookies

Zutaten für rund 20 Cookies / Ø 7 cm pro Keks
  • 1 Ei
  • 100 g brauner Zucker oder Rohrohrzucker
  • 120 g Butter
  • 220 g Mehl
  • 1 Prise Salz

FÜR DIE DUNKLEN SCHOKO-COOKIES ZUSÄTZLICH:

  • 2 TL Kakao
  • 1 EL Milch
  • 100 g dunkle Blockschokolade
  • 40 g Krokant

FÜR DIE HELLEN SCHOKO-COOKIES ZUSÄTZLICH:

  • 100 g weiße Kuvertüre
  • 80 g Bananenchips

Für die Schoko-Cookies die kalte Butter in Stückchen schneiden. Die Butter soll kalt sein, da die Basis der Schoko-Cookies ein Mürbeteig ist. Die Butterstücke mit dem Zucker, dem Ei und einer Prise Salz aufschlagen – oder mit den Fingern verkneten.

Das Mehl unterheben; aber nur so lange, dass noch Mehlspitzen zu sehen sind. Langes Rühren macht den Teig trocken. Anschließend den Teig in zwei Teile teilen.

Den Kakao und den Esslöffel Milch in die eine Hälfte des Teigs kneten. Die dunkle Blockschokolade in Stücke schneiden. Die Hälfte der Schokoladenstücke und die Hälfte des Krokants in den Teig für die dunklen Schoko-Cookies mengen. Die restliche Schokolade und den übrigen Krokant zum Bestreuen aufbewahren.

Für die hellen Schoko-Cookies die weiße Kuvertüre in Stücke schneiden. Die Bananenchips zerbröseln (nicht zu klein) und die Hälfte dieser Zutaten in den Teig für die hellen Schoko-Cookies mengen. Die übrigen Zutaten, genau wie bei den dunklen Schoko-Cookies, zum Bestreuen aufbewahren.

Mit den Händen Walnuss große Teig-Stücke abnehmen, in den Händen kugeln und leicht platt drücken. Die Schoko-Cookies mit den übrigen Zutaten „belegen“. Diese dabei auf der oberen Seite der Kekse andrücken.

Wir geben die Schoko-Cookies nach dem Formen für 30 Minuten in den Kühlschrank, wahlweise für 15 Minuten ins Gefrierfach. So verlaufen sie beim Backen weniger. In dieser Zeit den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Schoko-Cookies mit etwas Abstand auf das Backblech setzen und für 12 bis 15 Minuten backen. Sie sollten leicht fest geworden sein, aber nicht zu fest. Die Cookies härten beim Abkühlen noch aus. Allgemein gilt: Wegen des braunen Zuckers bleiben sie etwas weicher („chewy”) als Kekse, die mit hellem Zucker gebacken sind.

Zubereitungszeit (gesamt mit Backen): 40 Minuten / reine Backzeit: 12-15 Minuten / Backtemperatur: 180 °C Ober-und Unterhitze / Schwierigkeitsgrad: einfach / Haltbarkeit: In gut verschlossenen Dosen (luftdicht) behalten die Schoko-Cookies mehrere Wochen ihre knusprig-weiche Konsistenz.

Backen Spezial: Kleiner Schoko-Cookie-Guide

Perfekte Schoko-Cookies sind groß, rund und fingerdick – und natürlich gespickt mit vielen, vielen Schokoladenstücken. Vor allem aber besitzen sie eine typische Konsistenz, die der Amerikaner „chewy“ nennt. Das meint: Der Schoko-Cookie ist zwar außen knusprig, bleibt aber innen weich und feucht.

Das Geheimnis für softe Schoko-Cookies ruht im Zucker. Weißer Zucker, der sich bei hohen Temperaturen schnell auflöst und verbrennt, sorgt dafür, dass ein Keks nach acht bis zehn Minuten ziemlich braun, fest und knusprig ist. Brauner Zucker löst sich langsamer auf. Er schafft es, dass das Innere noch weich und feucht ist, während die Ummantelung bereits knuspert.

Ich will den Schoko-Cookie besonders soft, was kann ich tun?  Die Butter und den Zucker solltet ihr besonders cremig rühren. Dabei vermischen sich die Zuckerkristalle mit dem Fett in der Butter. Ungelöste Zuckerkristalle machen jedes Gebäck knuspriger. Das könnt ihr auch bei einem Kuchen beobachtet. Haben sich Zucker und Butter nicht ordentlich miteinander verbunden, wird er schneller braun.

Puderzucker in Schoko-Cookies verwenden. Tauscht ihr kristallinen Zucker gegen Puderzucker aus, wird der Schoko-Cookie so weich, dass er förmlich auf der Zunge zergeht.

Stärkemehl einstreuen. Ersetzt ihr 50 Gramm des Weizenmehls durch 50 Gramm Stärkemehl, werden die Schoko-Cookies ebenfalls softer. Speisestärke, die aus Mais besteht, fehlt das Gluten, das im Weizenmehl enthalten ist. Gluten sorgt für die Bindung im Teig, und wo sie reduziert ist, wird der Teig luftiger, locker und fluffiger.

Hilfe, die Schokolade schmilzt. Wie bleiben die Schokoladenstücke fest? Wir bauen auf Blockschokolade. Da ihr Fettanteil geringer ist als jener von Kuvertüre oder einer Tafel Schokolade, beginnt Blockschokolade erst später zu schmelzen. Die 15 Minuten, die die Schoko-Cookies in unserem Backofen brauchen, überstehen die Schoko-Stückchen jedenfalls locker.

Hilfe, die Schokolade schmilzt II. Weiße Kuvertüre nutzen. Weiße Schokoladen und weiße Kuvertüren haben eine andere Zusammensetzung als dunkle Schokoladen und Kuvertüren. Da sie geringere Anteile von Kakaobutter enthalten, verzögert sich ihr Schmelz.

Kann ich den Zucker reduzieren? Amerikanische Schoko-Cookies sind uns zu süß. Deshalb reduzieren wir die Menge um etwa ein Drittel, also im Vergleich zu den meisten Rezepten aus den USA. Wir finden, Geschmack, Feuchtigkeit und der feucht-knuspriger Konsistenz tut die Reduktion keinen Abbruch. Darunter wird es langsam kritisch. Ist zu wenig Zucker im Teig, werden die Schoko-Cookies nicht mehr kross oder knusprig.

Wer Krokant liebt

… Krokant haben wir auch in unseren Apfelkuchen mit Rührteig gestreut. Und wer auf Schokostücke steht, die beim Backen nicht schmelzen, der dürfte Fan von unserem Marmorkuchen sein.